Folge 40: Sozial emotionale Kommunikation - die superpower der Frau
Shownotes
** Sozial emotionale Kommunikation - die superpower der Frau **
Wie du als Frau wieder mehr Nähe zu deinem Partner hast und dich geliebt fühlst.
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Herzlich willkommen zu Tee am See mit Stephan und Maria Craemer, contextuelle Philosophie im Alltag. Willkommen zum Thema Sozial-Emozionale Kommunikation, die Superpower der Frauen. Sozial-Emozionale Kommunikation ist eine Wortschöpfung von uns beiden, und sie dient als Gegensatz zu Potenzkommunikation. So, was meinen wir jetzt damit? Angesprochen wird durch sozial-emotionale Kommunikation die soziale Kompetenz, das heißt die Fähigkeit, Konflikte anzusprechen, Kooperation zu fördern, Verbale und vor allen Dingen nonverbale Hinweise wahrzunehmen, zu interpretieren und darauf zu reagieren. Gleichzeitig beinhaltet es eine emotionale Kompetenz, nämlich eigene Gefühle und die Gefühle anderer Menschen wahrzunehmen und zu verstehen. Diese beiden Kompetenzen sind Voraussetzung für sozial-emotionale Kommunikation, denn das ist die Fähigkeit, beide Kompetenzen, durch Kommunikation für die Erfüllung deiner Absichten einzusetzen. Das hört sich ja wesentlich anstrengender an als Potenzkommunikation, mag jetzt vielleicht die eine oder andere denken. Die ist zwar scharf und zieht oft mehr Ablehnung und Anerkennung nach sich, aber sozial-emotionale Kommunikation scheint mir jetzt ein Full-Time-Job. Das stimmt, aber sozial-emotionale Kommunikation ist langfristig machtvoller als Potenzkommunikation und sie erschafft eine hohe Lebensqualität in der Partnerschaft, in der Familie, im sozialen Freundeskreis und sogar in Unternehmen. Die sozial-emotionale Kommunikation ist für dich als Frau natürlich. Du kannst sie gar nicht nicht tun. Siehst du sie allerdings als emotionale Belastung, dann verlierst du im Laufe der Zeit den Zugang. Und dann bleibt dir nur zu jammern, zu meckern, vorwuchsvoll zu sprechen und das wird nicht funktionieren. Das ist das Gegenteil von sozial-emotionaler Kommunikation. Du hast jetzt die Wahl, du siehst sie als eine Qualifikation an, dann bist du doppelt qualifiziert. Oder so siehst du sie als Last, als Burden an, dann bist du doppelt Belastung. Und wenn sie eine Last ist, was der Begriff emotional burden oder emotionale Belastung ausdrückt, dann musst du sie loswerden. Und das ist sehr anstrengend, weil du eine natürliche Fähigkeit verleugnen musst. Diese weibliche Kompetenz zu unterdrücken, ist übrigens die Belastung und nicht, sie auszuüben. Ja, das ist ein wichtiger Hinweis, dass nicht die sozial-emotionale Kommunikation die Belastung ist, sondern sie nicht auszuüben, ist die Belastung. Du kannst als Frau gar nicht anders als Stimmung wahrzunehmen. Bei deinem Partner, bei den Kindern. Und ich finde, das hat in unserer Firma super funktioniert, auch in Unternehmen. Du hast zudem die Fähigkeit, diese Stimmung zu verbalisieren. Sei es in Form von, du liebst mich nicht, oder ich habe das Gefühl, unser Sohn ist unglücklich, oder aber ich habe das Gefühl, einer unserer Mitarbeiter hat innerlich gekündigt. Du machst damit etwas, was Männern schwerer fällt. Du nimmst die Stimmung wahr und verbalisierst sie. Also wahrnehmen und verbalisieren. Und jetzt klären wir einen großen, einen sehr, sehr großen Irrtum auf, der so lange gelehrt und verbreitet wird, aber de facto falsch ist. Festhalten, das wird euch nicht gefallen. Du kannst nicht über deine Gefühle reden, auch als Frau nicht. Niemand kann das. Jetzt nehmen wir ein Beispiel. Angenommen, ich sage zu Stephan, ich habe das Gefühl, du liebst mich nicht. Dann antworte ich natürlich, wieso? Natürlich liebe ich dich. Ja, aber ich habe nicht das Gefühl. Dann bleibt mir nur zu antworten, aber das stimmt doch nicht. Über die Richtigkeit eines Gefühls zu argumentieren, wird garantiert im Streit enden. Wenn er dir nicht Recht gibt, fühlst du dich nicht verstanden. Wenn er dir Recht gibt, fühlst du dich ungeliebt. Und Gefühle sind zum Fühlen da, nicht zum darüber sprechen. Du als Frau müsstest jetzt etwas tun, was die meisten Frauen ablehnen. Nämlich, über Gefühle, rational, präziser gesagt, über die Situation zu sprechen, aus der du das Gefühl ableitest. Ja, denn über das Gefühl zu sprechen hieß immer wieder zu sagen, ich habe das Gefühl, du liebst mich nicht, du liebst mich nicht. Dann würdest du über das Gefühl sprechen. Wenn du jedoch sagst, ich habe das Gefühl, du liebst mich nicht, dann würde ein Mann, der nicht seine gesamte sozial-emotionale Kompetenz in der Verbraucht, in der Flirt-Phase verbraucht hat, fragen, woran willst du das? Und ein vielleicht weniger sozial-emotional kompetenter Mann würde einfach fragen, warum, wie kommst du da drauf? Und dann fängst du an, über das zu sprechen, was dein Gefühl ausgelöst hat. Nämlich, weil du mir schon seit langem keine Blumen mehr geschenkt hast. Oder, weil du in letzter Zeit zu schweigsam bist. Oder, weil wir kaum noch etwas unternehmen. Das heißt, du fängst an, darüber zu sprechen, was du gesehen, empfunden, wahrgenommen hast und was bei dir das Gefühl, du liebst mich nicht auslöst. Du sprichst aber nicht mehr über das Gefühl. Und im Übrigen, alle Wahrnehmungen zeigen, dass deinem Mann dir nicht egal ist, dass du seine Stimmung und Kommunikation erfasst. Das heißt, eine Frau, die fragt, ein bisschen zu streitet, will was von dir. Gefährlich sind die schweigsamen Frauen. Und jetzt kommt das Schwierige. Ihr redet nicht über dein Gefühl, sondern über deine Wahrnehmung. Das ist wie bei einer roten Lampe, die im Auto aufleuchtet, weil im Motor etwas nicht stimmt. Niemand würde zunächst über die Richtigkeit der Lampe diskutieren, sondern die Ursache erforschen und den Motor untersuchen, um herauszufinden, was nicht funktioniert und es reparieren oder reparieren lassen. Wenn du das nicht tust und am Ungeliebt-Gefühl festhältst, dann muss dein Mann sich rechtfertigen, wenn er dich liebt, auch wenn er das nicht will. Worauf du erwiderst, dass dein Gefühl dich nicht trügt. Jetzt muss er sich gegen dein Gefühl zur Wehr setzen und gegen dein Gefühl argumentieren, was er nicht kann. Weil du hast ja das Gefühl, das endet zwangsläufig im Streit. Und da fällt mir ein, was ja auch interessant ist, Stephan. In unserem Auto ist ja jetzt seit einiger Zeit die rote Lampe defekt, auf der steht, sie müssen den Reifendruck ändern. Wir haben den ja geändert, aber der funktioniert. Das heißt, die Lampe ist defekt. Das heißt, manchmal ist es auch einfach wirklich so, dass dein Gefühl schlichtweg falsch ist. Das täuscht. Das täuscht. Gefühle sind halt vergänglich. Du brauchst jetzt nicht nur eine sozial-emotionale Kompetenz, sondern, das ist ein etwas sperriges Wort, eine sozial-emotionale Kommunikationskompetenz. Das wäre, wenn wir bei dem Beispiel oben bleiben, deinem Mann zu sagen, du warst in letzter Zeit oft abwesend. Magst du mir sagen, warum das so ist? Denn es verunsichert mich und ich würde gerne wissen, was der Grund ist. In den allermeisten Fällen wird er dir den Grund seiner geistigen Abwesenheit nennen. Und zwar alleine deshalb, weil er jetzt nicht mehr gegen dein Gefühl anreden und sich verteidigen muss, sondern merkt, dass du Interesse an ihm zeigst und wie es ihm geht. Ja, aber wie ist denn das mit den Blumen, die er nicht mehr schenkt? Wenn du ihm sagst, das ist der Beweis, dass er dich nicht liebt, muss er in Gegenwehr gehen. Auch hier kannst du dein Gefühl lediglich wie ein Gefühlseismographen nutzen und ihn fragen. Mein Schatz, du hast mir früher öfter Blumen mitgebracht, in der letzten Zeit gar nicht mehr. Ist irgendetwas, was zwischen uns beiden nicht mehr funktioniert? Und es gibt eine richtig powervolle Erleuchtungsfrage, die allerdings nur die sozial-emotional hoch qualifizierten Frauen stellen können und stellen werden. Es gibt nicht nur hochsensibel, sondern auch hochsozial-emotional. Neue Qualifikationen. Und die heißt, haltet euch fest, weil du musst dafür die Absicht hinter der Absicht zunächst erkennen. Die heißt, wenn du keine Blumen bekommst, mein Schatz, was bekommst du nicht mehr von mir, sodass ich von dir keine Blumen mehr bekomme? Und jetzt könnt ihr ruhig und gelassen über einen vielleicht schwehlenden Konflikt sprechen und in einer intensiven Untersuchung den Kern herausfinden und auflösen. Auf diese Weise erreicht ihr die nächste Stufe in eurer Partnerschaft. Das wäre ein rationaler Umgang mit Emotionen. Und der führt zu mehr Nähe, Liebe, Vergnügen und Erfolg. Das heißt, du nutzt dein Gefühl als Indikator für einen Mangel, den er bei dir erfährt und durch nicht Blumen schenken zum Ausdruck bringt. Dann sprecht ihr aber nicht über dieses Gefühl, was du hast, sondern über deine Wahrnehmung. Eine gute Möglichkeit, über deine Wahrnehmung zu sprechen, ist, Fragen zu stellen und die Antworten nicht zu bewerten. Keine Fragen zu stellen, sondern die Gefühle als Fakt zu nehmen und im schlimmsten Fall sogar über Gefühle sprechen zu wollen, ist übrigens ein Phänomen, das viele Psychologen, Therapeuten und Coache haben, was ich feststellen konnte, und auch in meiner Tätigkeit als Supervisorin. Das war eine Tätigkeit, die ich vor unserer Coachingarbeit gemacht habe. Das heißt, du sprichst dann über das Gefühl statt über die Wahrnehmung und viele gehen sogar hin und halten dann die Wahrnehmung für wahr, was ja auch erstmal nicht stimmt. Auch da, finde ich, musst du ja erstmal hingehen und sagen, wie genau ist das? Also, ich habe das Gefühl, du schenkst mir keine Blumen. Kann auch sein, dass er nur einmal keine geschenkt hat. Also, dass man erstmal das auch an sich untersucht. Warum nutzen wir gerade auch, was wir eben gesagt haben, das beste Tool, was du haben kannst, um festzustellen, wie die Wahrnehmung abläuft, ist, Fragen zu stellen? Warum nutzen wir das nicht? Weil mehr und mehr die Gefühle in den Vordergrund gerückt werden, sowohl in der heutigen ESO-Spiel-Szene, als auch im Business-Coaching. Zu uns kam einmal jemand, der meinte, er hätte gerade einen Kurs gemacht, da hätte man ihm gesagt, er solle als Manager sagen, Sie haben mich enttäuscht. Dass dann der Mitarbeiter, der das hört, auf Widerstand geht, ist kein Wunder. Aber zu diesem ganzen Thema können wir nochmal einen extra Podcast machen. So, bis hierher gilt erst einmal für Erfolg und Erfüllung, deine Gefühle als Indikator nutzen und gefühlskultiviert leben, das heißt auch gelassene Bewusstheit leben. Die ersten beiden Aspekte haben wir in vorherigen Podcasts erläutert und im Folgenden gehen wir auf den dritten Punkt ein, gelassene Bewusstheit leben. Heutzutage sind viele Frauen nämlich auch berufstätig, weil sie es wollen oder einige auch, weil sie es müssen. Das heißt, sie leben zum größten Teil ergebnisorientiert. Und jetzt kommt eine neue Unterscheidung. Sie leben zum großen Teil ergebnisorientiert, um ihre finanzielle Ergebnisse zu erzielen. Ja, und das interessante ist, um die Signale wahrzunehmen und über sie in Kommunikation zu sein, musst du jedoch prozessorientiert leben. Und was heißt ergebnisorientiert und prozessorientiert? So ergebnisorientiert zu leben bedeutet, dass der Prozess, mit dem du die Ergebnisse erreist und erzielst, nur ein Mittel zum Zweck ist, eben um die Ergebnisse zu erzielen. Das heißt, das Ergebnis zählt, nicht der Prozess an sich. Egal wie man sich bei dem Prozess fühlt. Alle Selbstständigen und Unternehmer kennen das. Selbst wenn du gute Gespräche und Gefühle während des Prozesses hattest, nützt es nichts, wenn das Ergebnis ausbleibt. Mit guten Gefühlen kannst du nämlich deine Mitarbeiter nicht bezahlen. Das heißt, nicht die geleisteten Arbeitsstunden zählen, sondern nur das produzierte Ergebnis rechtfertigt die Bezahlung. Tja, die selbstständigen Unternehmer kennen das. Keine Arme, keine Kekse. Keine Ergebnisse, keine Miete. Und die Gewerkschaften hätten es gerne anders machen. So das meinen wir mit Ergebnis orientiert. Bei Kindern und in der Familie ist das anders. Du kannst zum Beispiel Ihr Wachstum nicht beschleunigen. So braucht ein Kind ein Jahr, bis es laufen kann. Und es gibt keine Methoden, um es dahin zu bringen, schneller zu können, weil es die ganzen Muskeln und Knochenaufbau schlichtweg nicht hat. Und jetzt kommt die Herausforderung für viele, gerade berufstätige Frauen. Wenn du als Mutter in der Familie bist, dann stört ein ergebnisorientiertes Bewusstsein die sozial-emotionale Kommunikation. Das heißt für dich als berufstätige Frau ist es wichtig, umzuschalten von ergebnisorientiert zu prozessorientiert. Denn nur in dem Prozess orientiert hast du die Gelassenheit, die du brauchst. Und ich habe einige interessante Möglichkeiten. Für diejenigen, die jetzt sagen, ja, jetzt sollen die Frauen wieder zurück an den Herd, nein, das sollen sie nicht. Das ist überhaupt nicht die Kommunikation. Ich war auch berufstätig, war gern berufstätig, aber ich war auch am Herd und nicht, weil ich gern koche, sondern weil ich gern versorge. So, was kannst du also tun, um umzuschalten? Im wahrsten Sinne des Wortes, den Schalter zu switchen. Wenn du von der Arbeit kommst, meditiere fünf Minuten, tanze fünf Minuten, dusche und was jetzt kommt, mag spießig klingen, aber es ist das einfachste, was es wirklich hilft, umzuschalten, binde dir eine Schürze um. So, ich persönlich hatte mal eine knallrote und knallgrüne. Denn in deinem Verstand wird irgendwann abgespeist sein Schürze, gleich Mama, gleich Handy aus, gleich da sein, gleich zuhören. So, was ist, als würdest du damit einen anderen Zustand einläuten. Und was du machen kannst, bestell dir eine Schürze mit. Schön, dass du da bist. Deine Kinder freuen sich, wenn sie dich sehen. Selbst wenn du nicht so gut kochen kannst. So, und dann kommt die Forderung auf, ja, aber Männer können es doch auch. Sonst sei es ja einfach zu einseitig. Ja, das können sie, aber nicht in dem Maße, in dem es eine Frau kann. Weil es schlicht und einfach unterschiedliche biologische, hormonelle und vor allen Dingen neurologische Faktoren gibt, die die Unterschiedlichkeit ausprägen. So wie sehr wir die in der Gesellschaft Mann und Frau auch gleich machen wollen, es funktioniert nicht oder nur sehr begrenzt. Dafür sind unsere Gehirne und die Vernetzung darin zu unterschiedlich. Na dagegen anzukämpfen wäre wie eine mental-emotionale Vergewaltigung der einen oder der anderen Seite, je nachdem welche Forderungen man stellt. Es gibt mittlerweile gehirngerechtes Lernen. Warum gibt es nicht auch ein gehirngerechtes Liebesleben? Denn diese Unterschiedlichkeit ist genau das, was funktioniert, denn sie ermöglicht, und das ist essenziell im Zusammenleben von Menschen, und da sind zwei Menschen die kleinste Einheit. Die Unterschiedlichkeit ist genau das, was funktioniert, denn sie ermöglicht durch gegenseitige Kooperation eine wesentlich höhere Lebens- und Liebesqualität. Der Schlüssel zum Glück ist also zu kooperieren, und zwar von unterschiedlichen Kompetenzen, Kapazitäten und Seiten aus. Und diese Unterschiedlichkeit abzulehnen, macht es schwer. Denn als Frau wählst du emotionale Last oder emotionale Lust. Jetzt werden einige sagen, ja, aber das stimmt ja gar nicht, Männer können es genauso. Warum sollten Frauen das besser können? Es gibt viele verschiedene Faktoren, und einige nennen wir euch, aber nur kurz. Wie Stephan eben sagt, in der Gehirnstruktur, es gibt verstärkere Verbindungen zwischen den beiden Gehirnhälften. Das erleichtert die Verarbeitung von Emotionen und Sprache. Also Frauen können verbalisieren, was sie fühlen, aber nicht über ihre Gefühle sprechen, aber sie können es verbalisieren. Sie erkennen schneller Emotionen, können schneller darauf reagieren. Warum ist das so? Das hat hormonelle Einflüsse. Frauen haben wesentlich mehr das Hormon Oxytocin. Oxytocin, das ist ein Bindungshormon. Das heißt, für sie ist es möglich, über Reden Verbindungen zu erschaffen. Reden ist für sie gleich näher. Warum haben Frauen mehr Oxytocin? Zum einen verstärkt Östrogen die Produktion und Wirkung von Oxytocin. Bei der Geburt wird viel Oxytocin ausgeschüttet für die Venen. Das Stillen setzt es frei für die Milchproduktion und die Bindung zum Baby. Es fördert die mütterliche Fürsorge und sowas wie eine intuitive Kommunikation. Die Babys können nicht sagen, was sie haben, ob Hunger, ob Bauchschmerzen, ob sie Nähe wollen. Was nicht heißt, dass es immer stimmt. Manchmal kriegt das Baby vielleicht auch eine Flasche und will einfach nur kuscheln. Aber sie können das besser spüren. Das interessante ist, man hat es gemessen, also Mütter haben einen deutlich höheren Oxytocin-Spiegel als Männer und als Frauen ohne Kinder. Männer haben mehr Testosteron, nachweislich, was interessanterweise die Wirkung von Oxytocin sogar abschwächt. Das heißt, Oxytocin fördert Vertrauen und Empathie. Es fördert emotionale Verbindungen. Es verbessert die Kommunikation, es stärkt die Bindung. Und was ganz wesentlich ist, es senkt das Stresshormon Cortisol. Das heißt, Frauen können in schwierigen Gesprächen ruhiger bleiben. Sie lösen Konflikte friedlicher und fördern mehr harmonische Kommunikation. Wenn das ihre Absicht ist. Wenn sie allerdings, wie neulich eine Frau zu den Verhandlungsgesprächen sagte, ich will hier stören und bin im Kampfmodus, dann gehen ihr natürlich diese Kompetenzen flöten. Dann ist sie nicht anders als die Männer auch. Was schade ist, weil sie könnte ansonsten einen Beitrag leisten, der sehr, sehr machtvoll und wirkungsvoll ist. Ja, und vor allen Dingen produktiv. Ja, der bringt ganz andere Ergebnisse. Na, so wie Maria ausgeführt hat, über die verschiedenen Zusammenhänge auf dem neurobiologischen Bereich entstehen im weiblichen Gehirn sogenannte Glücksbindungshormone, eben durch diese genannte sozial-emotionale Kommunikation. Das geschieht im männlichen Gehirn wesentlich weniger bis gar nicht. Auch im männlichen Gehirn ist der Fall, dass die Verbindung zwischen den beiden Gehirnhälften wesentlich weniger vorhanden ist als im weiblichen Gehirn. Im männlichen Gehirn entstehen Glücksbindungshormone ausschließlich durch physische Berührung, am meisten durch sexuelle Verschmelzung, also durch Haut auf Haut. Die im Übrigen bei einer Frau auch entstehen. Das heißt, die doppelt Glücksbindungshormone. Sie hat wesentlich mehr Quellen für diese Glücksbindungshormone. Der Mann hat nur seine Frau. Und leider wollen, dass die Gleichheitsfanatiker nicht wahrhaben. Männer bekommen keine hormonelle Belohnung für sozial-emotionale Kommunikation in ihrem Gehirn. Deshalb ist ihre Fähigkeit dazu verkümmert. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. So wie Testosteron gesteuerte Potenzkommunikation für Frauen Stress ist, so ist sozial-emotionale Kommunikation für Männer Stress. Fragen nach ihren Gefühlen seitens ihrer Frau können sie meistens nicht vollständig oder umfänglich oder überhaupt nicht beantworten. Da es in ihrem Gehirn, und das ist ausschlaggebend, keine Verbindung zwischen dem Gefühlzentrum und dem Sprachzentrum gibt. Männer haben Probleme mit dem Auto oder mit ihrem Motor oder dem Vergaser, aber nicht mit ihren Gefühlen. Jetzt denken einige Frauen bestimmt, das muss man denen doch beibringen können. Ja, und im gewissen Sinne ist das Gehirn plastisch, aber nur im vorgegebenen Maße, also wie es vorgegeben ist, genetisch. Man kann es üben, aber nur bis an einer bestimmten Grenze. Frau und Mann können dasselbe fühlen, aber sie können nicht im gleichen Maße darüber sprechen. Und das frustriert beide Seiten so lange, bis die Frauen den Anspruch aufgeben, das männliche Gehirn solle genauso funktionieren wie ihres. Das muss doch gehen. Man muss die doch umfunktionieren kriegen. Ich bin doch ein Mensch, er ist ein Mensch, ich kann das, dann muss er das auch können. Ja, und dann stoßen sie an die Grenze, dass die Männer es eben nicht können oder nur sehr begrenzt. Und einige Frauen wählen dann die Möglichkeit, den Partner zu wechseln in der Hoffnung, der nächste Mann kann ihnen dann diese sozial-emotionale Kommunikation bieten und werden wieder enttäuscht, weil der das auch nicht kann. Und dann bleiben, liebe Frauen, lieber Single. Ja, das ist interessant. Ich glaube, bei den Frauen über 50 sind mittlerweile über 50 Prozent Single. Ja, und wollen es auch bleiben. Und wollen es auch bleiben. Das ist interessant. Aber es gibt noch eine andere Möglichkeit. Für die, die nicht Single bleiben wollen und die sagen, okay, ich gebe den Anspruch auf, ich kann meinen Mann umerziehen und sein Denken umerziehen, die gehen den Erkenntnisweg und die erforschen einfach mal, wie das männliche Gehirn funktioniert. Einfach mal so aus Interesse. Einfach mal so. Vielleicht ist das ja auch interessant. Und solange es Gewalt, Gefahrensituation und Kriege gibt, wird seine Potenzkommunikation und seine Testosteronpotenz gebraucht, was ja nun gerade, finde ich, auf der Welt sichtbar ist. Also bislang hieß es immer, wir brauchen keine Bundeswehr abrüsten, wir brauchen das alles nicht. Wir haben mittlerweile Kindergärten bei der Bundeswehr. So, das funktioniert, wenn sollte der Feinkommen, wir ihn einladen können, mit seinen Kindern doch auch im Kindergarten zu spielen. Aber ich habe den Eindruck, es gibt leider Männer, die das nicht wollen. So, insofern ist jetzt der Ruf für dich auch nach dieser Form der Potenz, um dich wehren zu können, wieder hoch. So, kann man halt zusammenfassend sagen, dass das Bindungshormon Oxytocin den Frauen hilft, einfühlsamer, vertrauensvoller, sozial verbundener zu kommunizieren. Sie sind in der Lage emotionale Bindungen zu stärken. Sie machen die Gespräche harmonischer und fördern die Kooperation. Dazu befürchte ich die Frauen auch wirklich dringend auf. Wir brauchen Geschlechterkooperation und Geschlechterfrieden. Das ist der Weg zu Frieden übrigens. Interessanterweise ist Kooperation die Vorstufe zur Fusion, also zur Verschmelzung. Ganz genau. Und wir haben eben schon gesagt, die Männer haben einen anderen Hormonspiegel, nämlich mehr Testosteron und dieses wird auch gefordert. Und auch diese Testosteron-Potenz, die anders funktioniert, führt allerdings zu Kooperation. Womit dann das Überleben derart gesichert wird. Denn wirkliche Kooperation befeuert durch Potenzkommunikation und durch sozial-emotionale Kommunikation führt zu Verschmelzung, welche die Unterschiedlichkeit in dem Sinne nivelliert, dass unterschiedliche Bewertungen irrelevant werden. Und dann haben beide gewonnen und sie können ihre Unterschiedlichkeit leben und voll einbringen, durch Partnerschaft, Familie und auch die Weltgesellschaft gewinnt, weil beide einander dienen. Also so erschaffen beide Geschlechter, wir nehmen jetzt erstmal nur diese beiden Geschlechter, so erschaffen beide Geschlechter von ihrer Seite aus Erfüllung für die jeweils andere Seite, also für das jeweils andere Geschlecht. Das heißt, wie Maria schon gesagt hat, sie dienen einander und leben füreinander und nicht mehr nebeneinander und schon gar nicht mal gegeneinander. Gegeneinander leben ist sowieso der Horror in jeder Beziehung, egal ob individuell oder weltweit kollektiv. So das vorausgesetzt hat jetzt jeder und jede die Wahl. Entweder die Diktatur der Gleichheit bei Verleugnung mittlerweile bewiesener Unterschiedlichkeit, was zu mehr Streit, Konflikt und Krieg führt, oder individuelle und kollektive Verschmelzung, was Erfolg, Erfüllung und sogar Glückseligkeit zur Folge hat. Als Menschen haben wir zu jedem Zeitpunkt die Veranlagen zu beidem. Es gilt es nur noch Weise zu wählen, auch wenn es da eigentlich nichts mehr zu überlegen gäbe. Ja, also laden wir dich ein, die sozial-emotionale Kommunikation deiner Frau zu nutzen. Und wir laden die Frau ein, sie wirklich als Superpower einzusetzen. Vielen Dank fürs Zuhören, fürs Anwenden. Und natürlich wie immer freuen wir uns über 5 Sterne.
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